11.04.1886 in Kitzingen
23.11.1940 in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein
Beruf:Verkäuferin
Maria Schmitt wurde im Zuge der „Erwachseneneuthanasie“ im Oktober 1940 in die sächsische Landesanstalt Arnsdorf und von dort in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein deportiert, wo sie im November 1940 starb.
Opfer- und Verfolgungsschicksal:
Maria Schmitt arbeitete zuerst als Verkäuferin und wurde später durch Mittel der Armenkasse unterstützt. Am 13. Juni 1921 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Werneck eingeliefert.
Im Jahr 1939 wurde Maria Schmitt in der vom NS-Regime angeordneten Liste erfasst, die alle Patienten in Pflege- und Heilanstalten verzeichnete, die im Rahmen der ”Erwachseneneuthanasie” ermordet werden sollten. Am 4. Oktober 1940 erfolgte zunächst ihre Verlegung von Werneck in die sächsische Landesanstalt Arnsdorf. Von dort wurde sie in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein (bei Dresden) gebracht, wo sie am 23. November 1940 ermordet wurde.
Literatur:
Artikel Schmitt, Maria, in: http://www.stolpersteine-wuerzburg.de/index2.htm (letzter Zugriff am 16.4.2009)
BS