1925
Beruf: ohne berufliche Ausbildung
Eleonore verlor im Konzentrationslager Auschwitz ihre Eltern, ihre Schwester, ihre beiden Neffen und ihre einjährige Tochter. Sie selbst überlebte.
Opfer- und Verfolgungsschicksal:
1941, im Alter von 16 Jahren, leistete Eleonore Winterstein das vorgeschriebene Jahr als „Pflichtjahrsmädchen“ ab. Danach arbeitete sie bis Februar 1942 als Hausgehilfin, war 14 Monate lang Postzustellerin, arbeitete als Abfüllerin, Sortiererin und Hilfsarbeiterin. Ihre letzte Anstellung dauerte bis zum 14. März 1944.
Am 16. April 1944 wurde sie mit ihren Eltern Karl und Elisabeth, ihrer Schwester Anneliese, deren Söhnen und ihrer Tochter Gisela, die am 3. März 1943 geboren wurde, verhaftet und nach Auschwitz gebracht. Ihre Tochter starb dort am 14. Juni 1944 im Alter von 15 Monaten an einer Krankheit.
1945 kehrte Eleonore nach Würzburg zurück. Sie hatte in Auschwitz ihre Eltern, ihre Schwester, ihre Neffen und ihre Tochter verloren.
Literatur:
Flade, Roland: Dieselben Augen, dieselbe Seele. Theresia Winterstein und die Verfolgung einer Würzburger Sinti-Familie im „Dritten Reich“, Würzburg 2008.
MV