05.05.1907 in Würzburg
Sterbedatum und -ort unbekannt
Beruf: Kaufmann, später Maler, Tapezierer, Dekorateur
Curt F. Behrens wuchs in Würzburg auf und besuchte dort die Volksschule und das Realgymnasium. Als Jude und Mitglied der Angestelltengewerkschaft wurde ihm 1938 die Gewerbelegitimation entzogen.
Opfer -und Verfolgungsschicksal:
Nachdem Curt F. Behrens verschiedene Berufe ausgeübt hatte, wurde ihm 1938 die Gewerbelegitimation entzogen, woraufhin es ihm unmöglich war, einen ordentlichen Beruf auszuüben. Im Zuge des Novemberpogroms 1938 wurde er festgenommen und ins KZ Dachau eingeliefert. Im März 1939 wurde er entlassen unter der Auflage, als Totengräber auf einem jüdischen Friedhof zu arbeiten. Er emigrierte über Belgien und England in die USA.
Dort absolvierte er den Militärdienst als Dolmetscher der US-Armee für deutsche Gefangene. Anschließend absolvierte er eine Berufsausbildung als Maler, Tapezierer und Dekorateur. Er war ehrenamtlich als freiwilliger Polizeikapitän in New York City tätig. Über seinen Tod ist nichts bekannt.
Literatur:
Strätz, Reiner: Behrens Curt F. (Kurt), in: Biographisches Handbuch Würzburger Juden 1900-1945, Band 1, Würzburg 1989, S. 81-82.
ST